Kreisübergreifende Radkorridore zwischen Saale- und Burgenlandkreis

Kooperationspartner:  

Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V.
Landkreis Saalekreis

mit Unterstützung der LEADER-Aktionsgruppen:

LAG Naturpark Saale-Unstrut-Triasland
LAG Montanregion Sachsen-Anhalt Süd

Durchführungszeitraum:

28. Februar 2022 - 30. Juni 2023

Gesamtausgaben:

48.445,79 €

Förderung (90%):

43.601,20 €

Eigenmittel:

4.844,59 €

Der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V. ist Träger des Großschutzgebietes Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Verordnet durch das Land Sachsen-Anhalt erstreckt sich dessen Fläche auf weite Teile des Burgenlandkreises und Teile des Saalekreises. Die Hauptaufgaben sind der Erhalt, die Förderung, Pflege, Erschließung, und die Ausgestaltung der Saale-Unstrut- Triaslandschaft und des Geo-Naturparkes sowie der angrenzenden Territorien zum Erhalt der vielfältigen Naturreichtümer des Gebietes. Eine weitere wichtige Rolle nimmt die Förderung von Maßnahmen, Einrichtungen, Betrieben und Arbeitsplätzen, der Bildung, der Erholung im Sinne des sanften Tourismus, dem Naturschutz, der Naturschutzforschung und den landschaftsgestalterischen Maßnahmen, die dem ökologischen Landbau dienen ein. Nicht zu vergessen, ist die Entwicklung der Geiseltalseenlandschaft. Der Rad- & Wanderwegewart des Burgenlandkreises ist im Auftrag des Geo-Naturparks Saale-Unstrut-Triasland e.V. für das gesamte, überregional bedeutsame Wegenetz im rund 1000 Quadratkilometer großen Naturparkgebiet zuständig. Das neue Konzept soll an bereits bestehende Landes-/ Kreis- und Kommunalplanungen sowie auch an das bereits vorhandene Radwegekonzept der LAG MRS anschließen und aufbauen, bereits vorhandene informelle Planungen sollen in das Konzept einfließen, um Doppelplanungen zu vermeiden. Gerade im Hinblick auf die Inwertsetzung der touristischen Destinationen und Bergbaufolgelandschaften sind die Landkreise Saalekreis und Burgenlandkreis bestrebt, das Radwegenetz weiter auszubauen und zu vernetzen. Zwischen ihnen bestehen touristische Wegeverbindungen und traditionell enge Verflechtungen. Letztere resultieren insbesondere aus ihrer historischen Entwicklung als Bergbaugebiete und den sich vollziehenden Umbauprozessen.

Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung von Radwegen und Radrouten im südlichen Sachsen-Anhalt in übergreifender Zusammenarbeit entlang der gemeinsamen Grenze von Saale- und Burgenlandkreis.

In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe sollen mit den fachlichen Vertretern der Landkreise und Anrainerkommunen, des Geo-Naturparks Saale-Unstrut-Triasland e.V., der Tourismusvertretungen, fachlichen Vertretern der freien Wirtschaft und sachkundigen Bürgern Schwerpunktstrecken/ -korridore betrachtet werden. Ziel dabei ist es, vier Streckenabschnitte möglichst konkret vorzuplanen (LP 1-3, Grundlagenermittlung, Vor- & Entwurfsplanung).

In einem Konzept werden die Streckenabschnitte bis zur Realisierbarkeit ausgearbeitet und mit sind mit Kosten zu untersetzen. In Abstimmung sind negierende Raumwiderstände zu gewichten und eine begründete Nicht-Weiterverfolgung festzuhalten.

Dabei sollen vier Schwerpunktstrecken/ -korridore betrachtet werden:

  1. Kohle - Sohle - Geschichte // Saale-Elster RW
  2. Himmelswege (Dolmen-, Himmelscheiben RW, Bahntrasse Reinsdorf – QFT)
  3. Radverbindung URW Freyburg und Geiseltal Mücheln // Goetheradweg
  4. Rippachradweg // Weißenfels Geiseltal, Hohenmölsen – Lützen – Bad Dürrenberg

Mit dem Projekt soll ein geeignetes Büro beauftragt werden, welches die Region in Bezug auf die voran genannten Punkte untersucht, vergleicht und die entsprechenden Workshops vorbereitet und durchführt. Die Ergebnisse des Prozesses sollen in einem schriftlichen Werk zusammengestellt werden.

Das Projekt befindet sich derzeit in Vorbereitung.

Gefördert durch:

ELER

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