Frühe Hilfen und Familienhebammen / Kinderschutz

Frühe Hilfen
Die Fachstelle Frühe Hilfen orientiert sich an den Bedürfnissen von Schwangeren, Säuglingen, Kleinkindern sowie deren Müttern und Vätern. Sie bietet Klärung, Information, Beratung, Unterstützung, Hilfe und Weitervermittlung aus einer Hand.

Wir helfen Ihnen bei:

  • Unsicherheit und Ängsten im Umgang mit Ihrem Kind
  • Überforderung im Erziehungsalltag
  • minderjähriger Elternschaft
  • Kindern mit Entwicklungsrisiken, wie Frühchen, Krankheit, Behinderung
  • vielfältigen Belastungen, wie Armut, alleinerziehende Elternschaft, soziale Isolation, Migrationshintergrund, familiäre Gewalt, Suchtverhalten, psychische Erkrankungen, Arbeitslosigkeit, u. a.

Familienhebammen
Familienhebammen sind speziell ausgebildete Hebammen, die eine Zusatzqualifikation erworben haben. Sie unterstützen und beraten:

  • Familien in schwierigen Lebenssituationen, von Beginn der Schwangerschaft bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres des Kindes kostenfrei
  • bei medizinischer Versorgung und Pflege des Babys.
  • geben Hinweise zur Ernährung des Babys und Nahrungsumstellung.
  • bei der gesunden Entwicklung des Kindes.
  • ggf. bei der Neugestaltung des Tagesablaufes.
  • helfen den Eltern, eine liebevolle Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen.
  • über bestehende Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Landkreis

Kinderschutz
Kinder und Jugendliche sind in ihrer Not auf die Hilfe und Unterstützung durch die Erwachsenen angewiesen. Sie als Familienangehöriger, Nachbar, Erzieherin im Kindergarten und Hort, Lehrerin, Arzt oder zufälliger Beobachter:

  • Schauen Sie nicht weg! Helfen Sie!
  • Denn Kinderschutz geht alle an!
  • Für pädagogisches Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen wurde der Handlungsleitfaden Kinderschutz (PDF) entwickelt

Ziel von Frühen Hilfen und Kinderschutz soll es sein, durch effektive Kooperation

  • frühzeitig Risikolagen für Kinder und Jugendliche zu erkennen und zu verhindern
  • rechtzeitige, soziale und gesundheitliche Hilfen und Leistungen für Schwangere, Kinder, Jugendliche, Mütter & Väter bedarfsgerecht anzubieten
  • ein fallbezogener Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Professionen, Diensten, Behörden und Einrichtungen zur Verbesserung der Bedingungen

Weitere Informationen erhalten Sie unter Kinderschutzkonzept Sachsen-Anhalt

Kontakt

Saskia Schafmeister
Koordinatorin „Lokales Netzwerkes Frühe Hilfen und Kinderschutz“
Hansering 19
06108 Halle