Inklusive Leuchttürme im Saalekreis

Die Arbeitsgruppe Inklusives Engagement des lokalen Bündnisses für Familie Saalekreis stellte am 1. Dezember ihre neue Broschüre „Wo und wie gelingt Inklusion im Saalekreis?“ im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung vor.

In der Broschüre werden aus den unterschiedlichen Bereichen Arbeit, Bildung, Kultur, Sport und Freizeit, Tourismus sowie öffentliche Einrichtungen inklusive Leuchttürme in unserem Landkreis präsentiert.

„Die Broschüre soll zum einen zeigen, wie vielfältig Inklusion ist und dass diese in allen Lebensbereiche zu finden ist. Zum anderen sollen die Beispiele als Vorbild dienen, um gesellschaftliche Teilhabe langfristig in der Fläche auszubauen“ erklärte dazu Anna Gerwinat, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen im Saalekreis.

Die Veranstaltung gab den Besucherinnen und Besuchern auch die Möglichkeit, sich allgemein über das Thema Inklusion zu informieren. So berichtete zum Beispiel Frieder Kurbjeweit, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Menschenrechte, über die UN-Behindertenrechtskonvention.

„Vieles, was für uns selbstverständlich ist, können Menschen mit Behinderungen nicht gleichwertig oder gar nicht nutzen oder miterleben. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir weiter auf das Thema aufmerksam machen, sensibilisieren und Mut machen, sich noch aktiver für Teilhabe einzusetzen“, fasst die Dezernentin für Gesundheit, Soziales und Bildung, Annett Hellwig, den Anspruch der Präsentationsveranstaltung zusammen.

Die Broschüre liegt demnächst in den Gemeinden des Saalekreises aus. Des Weiteren wird sie im kommenden Jahr als barrierefreies Dokument auf der Webseite des Landkreises unter www.saalekreis.de zu finden sein.