Kreistag 1. November 2023

Die wichtigste Entscheidung des Kreistages am 1. November 2023 erfolgte zur Schulsozialarbeit im Saalekreis. In weiteren Tagesordnungspunkten wurden u.a. das Ausschreibeverfahren für den Rettungsdienst ab 2025 beschlossen sowie die Finanzierung des Naturschutzprojektes „Saale-Unstrut“.

Die Schulsozialarbeit hat in den letzten Jahren immer stärker in ihrer gesamtgesellschaftlichen Bedeutung zugenommen. Sie ist nicht nur ein wichtiges Unterstützungsangebot für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Eltern und Lehrkräfte. Über die Präventionsarbeit soll die Überwindung von individuellen Hindernissen gefördert werden, soziale Benachteiligung ausgeglichen und somit perspektivisch zur Vermeidung von Schulabbrüchen führen. Die Kreistagsmitglieder stimmten der Beschlussvorlage mehrheitlich zu, nach den bereits erfolgten Empfehlungen in den Ausschüssen für Jugend, Bildung und Finanzen sowie dem Kreisausschuss. In der neuen Förderperiode von August 2024 bis Juli 2028 können durch das ESF+-Programm „Schulerfolg sichern“ im Landkreis 30 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeit eingesetzt werden. Des Weiteren bleibt die regionale Netzwerkstelle im Jugendamt bestehen, über die eine intensive Verzahnung zwischen den Schulen und der Jugendhilfe ermöglicht wird.

Die bisherigen Genehmigungen für die verschiedenen Rettungswachenbereiche im Saalekreis und den ausführenden Trägern laufen zum 31. Dezember 2024 und 30. Juni 2025 aus. Der Beschluss zur Festlegung der Eckpunkte zum Auswahlverfahren für den Teilrettungsdienst Merseburg-Querfurt erfolgte einstimmig. Ebenso stimmten die Mitglieder des Kreistages der Beschlussempfehlung zur Vereinbarung über die Benutzungsentgelte für die Leistungen des Rettungsdienstes im Teilrettungsdienst Merseburg-Querfurt für das Jahr 2024 zu.

Seit 2008 besteht der Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“, der sich im Burgenlandkreis und dem Saalekreis im Bereich der Städte Mücheln (Geiseltal) und Querfurt sowie den Gemeinden Albersroda, Barnstädt und Steigra befindet. Träger des Naturparks ist der Geo-Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ e.V.

Die Kreistagsmitglieder stimmten dem Beschluss zu, Haushaltsmittel zur Unterstützung des Naturparks im Zeitraum von 2024 bis 2027 in Höhe von fast 36 Tsd. Euro einzustellen unter der Voraussetzung, dass der Förderantrag im Rahmen des Bundesförderprogramms chance.natur erfolgreich ist. Dieses fördert Naturschutzgroßprojekte mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung. Ziel des Großprojektes „Saale-Unstrut-Triasland“ ist die Weiterentwicklung wertvoller Steillagen, Kalktäler und –kuppen im Bereich der Querfurter Platte, an den Saalehängen sowie auf Streuobstwiesen und Ackerrandstreifen. Mit Maßnahmen der Beweidung, Mahd, Baumpflege und Nutzungsextensivierung sollen aktuell unwirtschaftliche Flächen wieder in Nutzung gebracht werden.

 

Foto: Landkreis Saalekreis

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